Finanzierung

Warum deutsche Banken keinen Kredit ohne Schufa bieten

13. November 2020, von Tom Bamberg

Die Schufa ist eine Auskunftei und befindet sich im hessischen WiesbadenDer Mythos zum allgemein hin als „Schufafreien Kredit” bekannten Darlehen: Die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung, kurz „Schufa” genannt, ist als juristische Person des privaten Rechts im Grunde genommen eine Wirtschaftsauskunftei. Die Schufa hat ihren Sitz im hessischen Wiesbaden.

Zu ihren Geschäftspartnern gehören sowohl die deutschen Banken und Sparkassen, als auch Händler, Hersteller und Lieferanten. Sie haben sich untereinander dazu verpflichtet, sämtliche Verträge mit ihren Kunden in die – über alles informierte – Schufa-Datenbank, wie es heißt „in die Schufa, einzutragen”.

Die „Schufa” bietet sowohl Banken als auch Lieferanten alle relevanten Informationen

Dadurch entsteht sehr schnell ein aktueller und für alle Institute transparenter Überblick darüber, welche Verträge der Endverbraucher mit welcher Bank und Sparkasse abgeschlossen hat. Das reicht vom einfachen Girokonto über die Kreditkarte und das Konsumentendarlehen bis hin zur Immobilienfinanzierung. Ziel dieses weitreichenden Informationssystems ist es, möglichst viel über das Ausgabeverhalten und Ausgabegebaren des Bankkunden zu erfahren.

Erst die Negativvermerke schaden der Bonität

In die Schufa werden neben den Vertragsabschlüssen auch sämtliche Vertragsverstöße eingetragen. Zu den meisten Fällen zählen Probleme mit Rückzahlung oder Kontopfändung. Solche Schufa-Mitteilungen werden gemeinhin als Negativvermerke bezeichnet.

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Merke: Es gibt keine „positiven” Schufaeinträge

Alle Eintragungen in der Schufa-Datenbank werden mathematisch ausgewertet und zu einer einzigen Zahl, dem so genannten Schufa-Score zusammengeführt. Der wird in Prozenten ausgedrückt und alle Vierteljahre aktualisiert. Je höher der Prozentsatz ist, umso besser ist der Score.

Wie müssen beim Kredit Schufa und Bonität sein?Die deutschen Sparkassen und Banken als Geschäftspartner der Schufa bieten ihren Kunden ausschließlich einen Kredit mit, also nicht ohne Schufa an. Mit Schufa heißt, dass anlässlich der Antragstellung die Schufa-Datenbank eingesehen, und dass für die Bonitätsbewertung der Schufa-Score zugrundegelegt und berücksichtigt wird. Der anschließend bewilligte Kredit mit Schufa wird dann automatisch in die Schufa eingetragen. Bei der nächsten Aktualisierung des Score wird er mitberücksichtigt, sprich rechnerisch verarbeitet.

Die Angst vor der Schufa ist oft unbegründet, denn in vielen Fällen ist ein Kredit „ohne Schufa” oft gar nicht nötig!

Banken erhalten umfassende Auskunft innerhalb von nur wenigen Sekunden

Jedes Geldinstitut sieht in der Datenbank auf einen Blick, bei welcher anderen Bank oder Sparkasse welche Verträge und Verbindlichkeiten des Antragstellers bestehen. Wenn ein Kreditantrag erfolglos bleibt, also nicht genehmigt wird, wird diese „Konditionsanfrage“ ebenfalls für einen kurzen Zeitraum in die Schufa eingetragen. Versucht es der Kreditsuchende innerhalb kurzer Zeit bei mehreren Kreditinstituten, dann ist „diese Spur“ u.U. lückenlos nachvollziehbar.

Ansteckungsgefahr! Der eine sieht, dass der andere das Darlehensgesuch abgelehnt hat. Er bewertet das als Vorsichtsmaßnahme im Hinblick auf ein erhöhtes Ausfallrisiko, ohne die näheren Ablehnungsgründe zu kennen.

Der Kreditsuchende erhält die lapidare Antwort, dass die Geschäftsverbindung mit ihm abgelehnt wird. Das „Frühwarnsystem“ der Banken und Sparkassen untereinander hat in diesem Fall gut funktioniert, ohne dass der Antragsteller in irgend einer Form davon erfährt.

Eigene Richtlinien meist recht eng geknüpft

Obwohl jede Bank ihre eigenen, internen Richtlinien für die Mittelvergabe hat, beziehen sie sich alle bei ihrer Bonitätsbewertung auf den Schufa-Score, und damit indirekt auf die Eintragungen.

Kein Geldinstitut kann und möchte auf diese Informationen verzichten. Umgekehrt ist vor diesem Hintergrund jede daran beteiligte Bank und Sparkasse daran interessiert, diese Datenbank möglichst gut zu füttern um so die Schufa mit allen Informationen aktuell zu halten. Informationen, die die Aussicht auf Genehmigung oft negativ beeinflussen.

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Gibt es mögliche Alternativen zu den bekannten Banken und Sparkassen?

Der Schweizer Dienstleister Bon-Kredit, seines Zeichens seit fast vierzig Jahren am Markt, z.B. kooperiert mit regionalen Premiumbanken, Institute also, die deutschlandweit keine größere Bekanntheit besitzen, wirtschaftlich aber sehr gesund aufgestellt sind. Und gerade diese regionalen Kreditinstitute sehen oft einmal über kleinere unbedeutende Schufaeinträge hinweg, dies ins besondere, wenn es sich bei den Einträgen um nachvollziehbare Vorgänge handelt.

Wenn es heißt „Auszahlung genehmigt”: So kommt es zu den erfreulichen Vermittlungen seitens des beliebten Brokers, die über klassische Großbanken meist nicht zu realisieren gewesen wären.

Ich empfehle Ihnen daher den Anbieter Bon-Kredit, bei dem auch bei evtl. ablehnender Haltung keine Gebühren entstehen. Kurze Antragswege und zeitnahe Entscheidungen bei fairen Bedingungen.

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